Mit dem Studium zum geprüfteN Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel

 

Ein erfolgreicher Lehr-Abschluss in einem Betrieb der Lebensmittelindustrie (beispielsweise „Fachkraft für Lebensmitteltechnik“) ist die ideale Basis für einen Karrierestart als geprüfter Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel. Der Meistertitel, der im Regelfall durch das Bestehen einer Meisterprüfung vor der zuständigen Industrie- und Handelskammer erworben wird, ist eine wichtige Voraussetzung für eine Führungsposition in der industriellen Produktion von Nahrungs- und Genussmitteln.

 

 

 

Rechtliche Grundlage der Fortbildung:

 

Die Weiterbildung zum Geprüften Industriemeister – Fachrichtung Lebensmittel wurde in den Jahren 2016 und 2017 neu geordnet. Grundlage der Weiterbildung ist nun die am 1. Juli 2017 in Kraft getretene „Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Geprüfter Industriemeister –Fachrichtung Lebensmittel und Geprüfte Industriemeisterin – Fachrichtung Lebensmittel (Industriemeister-Lebensmittel-Fortbildungsprüfungsverordnung - IMLebensmFPrV)

 Die Verordnung findet ihr Hier.

 

 

Inhalt der Fortbildung:

 

Die Weiterbildung zum Industriemeister Lebensmittel besteht nun aus den beiden Abschnitten "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen" (BQ) sowie "Handlungsspezifische Qualifikationen" (HQ). Darüber hinaus ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildereignungsprüfung nach AEVO nachzuweisen.

 

Gemeinsam mit anderen Lehrgangsteilnehmern erlernst Du im Unterricht alle Kenntnisse, die Du als Führungskraft in der Lebensmittelverarbeitung benötigst. Um Dich optimal auf die Prüfung vorzubereiten, solltest Du neben dem Unterricht auch Zeit für selbstständige Lerneinheiten einplanen.

 

 

 

Aufbau der Prüfung zum Industriemeister Lebensmittel

 

1. Prüfungsteil (schriftlich): Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen (BQ)

 

·         Rechtsbewusstes Handeln

 

·         Betriebswirtschaftliches Handeln

 

·         Anwenden von Methoden der Information, Kommunikation und Planung

 

·         Zusammenarbeit im Betrieb

 

·         Berücksichtigen naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

 

‎2.‎ Prüfungsteil (schriftlich bzw. mündlich): Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ)

 

·         Handlungsbereich Technik

 

Ø  Lebensmitteltechnologie

 

Ø  Betriebstechnik

 

Ø  Warenmanagement

 

·         Handlungsbereich Organisation

 

Ø  betriebliches Kostenwesen

 

Ø  Planung, Steuerung und Kommunikation und

 

Ø  Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Lebensmittelrecht

 

·         Handlungsbereich Führung und Personal

 

Ø  Personalführung

 

Ø  Personalentwicklung und

 

Ø  Qualitätsmanagement

 

Zu jedem Handlungsbereich wird eine Situationsaufgabe gestellt. Zwei der Situationsaufgaben sind schriftlich zu lösen, eine Situationsaufgabe wird in Form einer Präsentation mit anschließendem Fachgespräch geführt.

 

 

 

Lehrgangsträger

 

Aufgrund der Komplexität und der Menge des Prüfungsstoffes ist eine strukturierte Vorbereitung sehr empfehlenswert.

 

Wir empfehlen, sich vorab bei den in Frage kommenden Bildungsträgern über die Unterrichtsinhalte und –methoden sowie über die Referenzen der eingesetzten Trainer / Dozenten zu informieren.

 

 

 

Übersicht der Lehrgangsanbieter

 

Die Weiterbildung zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Lebensmittel wird von mehreren Bildungsträgern angeboten, die auf die Prüfung an der jeweils zuständigen Industrie- und Handelskammer vorbereiten.